von gebliebenen und heimkehrern

von gebliebenen und heimkehrern

29.05. - 11.07.21 I Di-So 15-18 Uhr

 

Reflektiert man den Begriff des Kulturguts, der im deutschen Sprachraum vielfältig verwendet wird und sowohl bewegliche als auch unbewegliche sowie immaterielle Güter umfasst, so denkt man in erster Linie an beeindruckende Baudenkmale wie die Burganlage und die Mikwe in Friedberg oder das Bad Nauheimer Jugendstilensemble.

 

Doch der Begriff Kultur als zusammengehöriges Ganzes von menschlichen Werken umfasst auch kulturelle Bereiche wie die Wissenschaft und die Kunst, womit die beheimateten Künste im Vorstellen der kulturellen Vielfalt einer Stadt oder Region nicht fehlen dürfen.

 

Der Gelehrte Albert Magnus hat im 13. Jahrhundert den Satz formuliert: „Die Vollkommenheit einer Stadt hängt von den in ihr gepflegten Künsten ab.“ Übertragen auf unsere heutige Zeit lässt sich daraus ableiten, dass die Präsenz von Kunst und Kultur einer Stadt unmittelbaren Einfluss auf deren Standortattraktivität ausübt.

 

Die Ausstellung ‚von gebliebenen und heimkehrern‘, die in enger Zusammenarbeit mit dem Rotary Club Bad Nauheim-Friedberg entstanden ist, wirft ein besonderes Licht auf jenes Kulturgut. Zugleich ermöglicht die Ausstellung mit vorwiegend neueren Arbeiten einen Einblick in das, die Vielfalt künstlerischer Produktion betreffend, breit aufgefächerte Werk beheimateter und heimgekehrter Künstlerinnen und Künstler.

 

Dabei ist ‚von gebliebenen und heimkehrern‘ mehr als eine Gruppenausstellung mit zeitgenössischen Positionen aus dem Feld etablierter Kunst – es ist eine Ode an den kulturellen Reichtum unserer Heimat.

 

Präsentiert werden Arbeiten von Claudia Larissa Artz, Barbara Feuerbach, Cornelia Freitag, Barbara Heinisch, Ingrid Hornef, Raphael Rack, Peter Schubert, Jürgen Wegener, Christine Wigge und Su-Koung Yu – allesamt Künstlerinnen und Künstler, die ihre Wurzeln in Friedberg und Bad Nauheim haben oder deren Lebensmittelpunkt sich hier befindet.