Zeichen und Symbole
Es wieder soweit und die Mitglieder des KVFB präsentieren ihre Arbeiten. In diesem Jahr steht das Thema Zeichen und Symbole im Fokus und wird durch die 36 teilnehmenden Künstlerinnen und Künstler in 60 Arbeiten und mittels verschiedenster Techniken und Herangehensweisen umgesetzt. So sind neben Malerei und Zeichnungen unter anderem Fotografie, Collage und Assemblage sowie verschiedene Drucktechniken und Plastik in der von René Ludwig und Joachim Albert kuratierten Ausstellung vertreten.
Beeindruckend ist vor allem die vielfältige Auseinandersetzung mit dem Thema, so finden sich in der Ausstellung jede Menge an Zeichen und Symbolen, die wir aus unseren Lebenswelten kennen – eine Taufszene, der Adolfsturm als Symbol für unsere Stadt, wegweisende und hinweisgebende Symbole oder ein angebissener Apfel als Reminiszenz an den Sündenfall, der gleichzeitig auch für die zunehmende Technisierung unserer Welt stehen könnte. Daneben Arbeiten, die dem Genre Graffiti zugeordnet werden können, fernöstliche Schriftzeichen und ein etwas blass wirkendes Peace-Zeichen, was in Anbetracht der Weltlage leider sehr treffend und zugleich ermahnend wirkt.
Die Vorgabe eines Themas, zu dem die Teilnehmer der Ausstellung figurativ oder auch abstrakt arbeiten, besteht seit einigen Jahren und hat das Format der Mitgliederausstellung deutlich befruchtet – die vielseitigen Auseinandersetzungen und Herangehensweisen sorgen in jedem Jahr erneut für einen abwechslungsreichen Rundgang durch die Ausstellung.
Wie in den vergangenen Jahren geht die Ausstellung einher mit einer Kooperation mit dem Volksbildungsverein Kultur auf der Spur.
Mit dem Format der Mitgliederausstellung bietet der KVFB seinen Mitgliedern, die selbst künstlerisch tätig sind, ein gemeinsames Forum zur Präsentation sowie die Möglichkeit zu künstlerischem Austausch und Vernetzung. Das Sonderformat, das einmal jährlich im Herbst stattfindet, gibt es seit der Gründung des Friedberger Kunstvereins im Jahre 1976.