Dolphin Dance

Dolphin Dance – das ist nicht nur die schön und sanft klingende Überschrift, unter der aktuell Il-Jin Atem Choi, Conrad, Béla Feldberg, Sara Rossi, Daniel Stubenvoll, Yana Tsegay und Tomomi Yamakawa aus Frankfurt präsentiert werden, sondern zunächst der bekannte Jazz-Titel des Musikers Herbie Hancock, aus seinem Album Maiden Voyage von 1965. 

 

Hancock, eine Jazz-Legende, ein Musiker, auf den viele Beschreibungen zutreffend sind, der als Pendler zwischen den musikalischen Welten gilt und gerne als Chamäleon der Szene bezeichnet wird, reagiert in seiner Karriere unablässig auf seine musikalische Umgebung und überführt diese virtuos in seinen eigenen spezifischen Kontext. 

 

Seine Offenheit für unterschiedliche Musikstile und Musiker:innen wird zum Markenzeichen und dient als Vorbild für viele. 

 

Somit sind Titel und die Brücke hin zu Hancock für diese Ausstellung klug gewählt. Denn die Idee des Kurators Arthur Löwen -dem Narrativ der Musik folgend- ist, die Auswahl der künstlerischen Positionen, die hier gezeigt werden, als eine Art „Combo“ zu verstehen, in der jede Position ihren eigenen Sound hat. 

 

Die ausgestellten Werke zeigen sich als visuelles und inhaltliches „Set“, das betrachtet und durchdacht werden will. So bekommt jede Position Raum für ihr eigenes Solo, um anschließend im kollektiven Miteinander aufzugehen. 

 

Mit ‚Dolphin Dance‘ begegnen sich Harmonisches und Dissonantes im Ausstellungsraum, um so ein komplexes Ganzes zu kreieren.

 

Alle gezeigten Künstler:innen wurden von Löwen in den vergangenen Jahren in Frankfurt am Main gesehen und nun in Friedberg zu dieser Gruppenausstellung zusammengebracht.

 

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Broschüre zur Ausstellung
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